„Ev. Kirchengemeinde Schwalheim-Rödgen, guten Tag“, so meldet sie sich am Telefon und fragt den Anrufer, was sie für ihn tun kann. Gleichzeitig klingelt es an der Tür und ein Besucher, der während der Öffnungszeit des Pfarrbüros kommt, bittet um Einlass: Ausstellung eines Patenscheins, Einblick in die Kirchenbücher, eine kleine Spende für Obdachlose sind die heutigen Anfragen. „Für den kommenden Sonntag müssen noch die Abkündigungen geschrieben werden und die Kollekte war doch gleich für…?“ „Ach ja, die Gemeindebriefe müssen auf die Austräger verteilt werden“, das heißt zählen und Stapel bilden. Ein Anruf aus Darmstadt für die Pfarrerin, die Kontoauszüge müssen auch noch abgeheftet und die Umsätze in die Datei im PC eingetragen werden. Und dann müssen noch die Kasualien in das elektronische Kirchenbuch eingetragen werden. Ach ja, die E-Mails müssen auch noch abgerufen werden.“ „Die Gottesdienstvertretung für übernächste Woche hat schon die Liedauswahl zugeschickt“ – gleich weiterleiten an Frau Evstratova. „Wer hat eigentlich Küsterdienst?“ „Wenn ich die Briefe zur Post bringe, kann ich ja noch Druckerpatronen von Friedberg mitbringen“. „Am Freitag komme ich ein wenig früher, dann kann ich im Archiv noch die Ablage sortieren“. So geht es fast jeden Mittwoch und Freitag im Pfarrbüro während der Öffnungszeiten zu. Und eine, die den Überblick behält, ist die Sekretärin Birgit Fourier-Emich. Seit 2003 ist sie die treue Seele von Akten, Kirchenbüchern, Listen und Ordnern. Ohne sie wären wir manchmal ganz schön aufgeschmissen