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Wir freuen uns über Ihr Interesse an unseren Kirchen und Gemeinden sowie ihren Angeboten. Diese Homepage ist eine gemeinsame Initiative aller evangelischen Kirchengemeinden in Bad Nauheim.

Andacht für heute (mittwochs neu)

Ein Jahr – und nun?

Ein Jahr ist es nun her, dass das Corona-Virus erstmals in Deutschland festgestellt wurde. Ein Mitarbeiter von Webasto hatte sich bei einer Kollegin, die aus China zu einer Schulung zum Firmensitz nach Starnberg gereist war, angesteckt. Firmenleitung und Gesundheitsbehörden reagierten konsequent und so kam es nur zu wenigen weiteren Infizierten, die aber rasch isoliert werden konnten.

Wir waren beruhigt und staunten derweil weiterhin über das Geschehen und die Maßnahmen in Wuhan bis hin zur kompletten Abriegelung der Stadt.

Und dann geschah das, was keiner geglaubt hatte: Ende Februar verbreitete sich das Corona-Virus rasant in Europa und innerhalb kürzester Zeit erlebten auch wir erstmals einen Lockdown. Bald schon liefen wir dann auch mit Masken vor dem Gesicht herum, die zumindest ich in den Jahren zuvor eher irritiert und leicht spöttisch bei asiatischen Touristen in Deutschland und auf Bildern aus Fernost wahrgenommen hatte.

Was sich wohl keiner von uns hatte vorstellen können:
Ein kleines Virus hat unser Leben völlig durcheinandergewirbelt und hat es bis jetzt fest im Griff. Vieles, was bisher völlig selbstverständlich für uns war geht seitdem nicht mehr: sich frei bewegen, anderen Menschen ohne Sorge begegnen, Reisen und, und, und…

Ein Ende der Pandemie ist nicht abzusehen und so stellt sich auch noch einmal mit höherer Intensität die Frage: „Lasse ich mich impfen oder nicht?“ – Und natürlich auch: „Wird es irgendwann wieder Normalität geben bzw. das, was wir vor einem Jahr noch als Normalität bezeichnet haben?“

Immer mehr wächst bei uns inzwischen die Sehnsucht nach Unbefangenheit, Nähe, Tapetenwechsel. Viele fragen: „Wer wird uns Gutes sehen lassen?“

Ist es der Gesundheitsminister, der genügend Impfstoff organisieren kann? Sind es Kanzlerin und Ministerpräsidenten/innen, die endlich eine langfristige wirkungsvolle Strategie entwerfen? Oder Forscher, die ein wirksames Medikament entwickeln?

„Wer wird uns Gutes sehen lassen?“ Auf einmal ist uns diese alte Frage aus dem 4. Psalm ganz nahe, viel näher und drängender als es uns lieb ist. Wer stillt unsere Sehnsucht?

Der Schreiber und Beter des Psalms bietet leider keine einfache Antwort, die wir doch so gerne hätten. Stattdessen verweist er uns auf das Bitten.

Seine Antwort auf die Frage seiner Zeitgenossen ist die Bitte: „Herr, lass leuchten über uns das Licht deines Antlitzes!“ Damit versucht er, den Blick von der unmittelbaren und sichtbaren Not auf den unsichtbaren Helfer zu lenken. Er selbst hat schon die Erfahrung von Gottes Hilfe gemacht. „Der du mich tröstest in Angst“ (Vers 2). Daher kommen seine Zuversicht und sein Vertrauen, dass Gott uns Menschen in der Not zur Seite steht. Vielleicht haben Sie ja auch bereits diese Erfahrung gemacht, dass Gott hilft. Mich erinnert er mit seinen Worten daran und reist mich damit aus dem Sumpf der depressiven Gedanken, die mich manchmal gefangen nehmen wollen.

Sie greifen auch vertraute Worte auf, denn sie erinnern an den zweiten Wunsch aus dem aaronitischen Segen, der uns am Ende eines jeden Gottesdienstes zugesprochen wird. „Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.“ Wo Gott sein Angesicht über einem Menschen leuchten lässt, fühlt dieser sich geborgen, denn Gottes Leuchten ist stärker als jede Dunkelheit.

„Herr, lass leuchten über uns das Licht deines Antlitzes!“ Eine gute Bitte, die allein schon dadurch, dass ich sie bewusst ausspreche, Hoffnung und Zuversicht in mir keimen lässt.
Amen.

Gebet:
Viele Sorgen und Ängste treiben mich um angesichts der Corona-Pandemie und ihrer Folgen. Du bist der Gott, der mir in Liebe zugewandt ist. Deshalb bitte ich Dich für mich und uns alle: „Herr, lass leuchten über uns das Licht deines Antlitzes!“
Amen.

Pfarrer Siegfried Nickel, Evangelische Kirchengemeinde Steinfurth-Wisselsheim
06032/81667     
s.nickel@ev-kirche-sw.de

Die evangelischen Kirchengemeinden in Bad Nauheim und Ober-Mörlen haben angesichts der Corona-Situation in der Wetterau entschieden, bis mindestens 10. Januar auf alle Präsenzgottesdienste in kirchlichen Räumen und unter freiem Himmel zu verzichten.

„Die Entscheidung ist uns alles andere als leicht gefallen. Wir müssen aber die dramatische Entwicklung der Pandemie, gerade auch bei uns in der Wetterau, zur Kenntnis nehmen“, so die Kirchenvorstände der Gemeinden. „Wir haben in den vergangenen Monaten gute Schutzkonzepte erarbeitet und umgesetzt. Bund und Länder haben die Bevölkerung jedoch dazu aufgerufen, ihre Kontakte deutlich zu reduzieren. Dieses wichtige Anliegen können wir nur unterstützen, indem wir auf Gottesdienste, bei denen naturgemäß Menschen aus verschiedenen Haushalten zusammenkommen, aktuell verzichten.“

Stattdessen gibt es ein vielseitiges alternatives Angebot (bitte klicken zu weiteren Infos)

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