Die historische Pfarrscheune ist Treffpunkt für jung und alt sowie Veranstaltungsort für Vorträge, Feste und Familienfeiern.
Das Hauptgebäude wurde im Frühjahr 1661 erbaut. Ein Blick in die Ortschronik verrät, dass das in der Kellereigasse anschließende Scheunengebäude kurze Zeit später hinzugefügt wurde. Der kleine Anbau in der Hauptstraße wurde vermutlich um 1720 gebaut. Durch den Bau des heutigen Pfarrhauses wurde die Wohnnutzung um 1832 wahrscheinlich aufgegeben und seitdem diente das Gebäude nur noch für die Einlagerung landwirtschaftlicher Erzeugnisse des Pfarrers (bis 1926).
Im Jahr 1969 sollte die Pfarrscheune abgerissen und dort ein Neubau eines Gemeindesaales errichtet werden. Jedoch fehlten die Mittel hierzu.
Von Pfarrer Rose kam 1978 die Empfehlung, die „Pfarrscheune“ in ein Gemeinde- zentrum umzubauen. 1979 wurde der erste Bauabschnitt in Angriff genommen. Das Dach wurde erneuert.
1982 beginnt die Restaurierung eines Teils der Außenfassade.
Durch die Initiative von Pfarrerin Birgit Gröger und durch die aktive Mitarbeit aller Gemeindeglieder konnte die Gesamtfinanzierung für die Umbauarbeiten gesichert werden. Anfang 1985 wurden die ersten Aufträge für den Beginn des Innenausbaus der „Pfarrscheune“ in ein Gemeindezentrum vergeben.
Die offizielle Einweihung der neuen „Pfarrscheune“ erfolgte am Sonntag, den 27. April 1986, mit einem Festakt.
Heute ist die historische Pfarrscheune ein Treffpunkt für jung und alt sowie Veranstaltungsort für Vorträge, Feste und Familienfeiern.
Quelle: Buch des Heimat- und Geschichtsvereins Steinfurth „Die Rosisten“ e. V. „Einblick und kleiner Rundgang durch unsere Dorfkirche zu Steinfurth“
Wir danken den Verfassern Birgit und Markus Philippi und dem Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins (Herausgeber) für ihre Zustimmung zur Veröffentlichung.