Vier Vertreter verschiedener Konfessionen und Weltanschauungen diskutierten in der Dankeskirche über Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Umgang mit Sterben und Tod und über das jeweilige Verständnis davon, was von einem menschlichen Leben bleibt. Mit dabei bei dieser Veranstaltung, die gleichzeitig die erste des Montagsforums nach längerer Pause war: der muslimische Theologe Eset Mavinehir, der katholische Pfarrer David Rühl, der evangelische Pfarrer i.R. Friedhelm Pieper, der Trauerredner und Trauerbegleiter Matthias Hacker und mehr als 30 Besucherinnen in der Kirche, die sich teilweise auch selbst aktiv an der Diskussion beteiligten.
Kaum jemand möchte nach seinem Tod in ein Nichts fallen und ohne jede Spur von der Erde verschwinden, aber gleichzeitig ist die christliche Botschaft, für immer bei Gott geborgen zu sein, heute keineswegs mehr selbstverständlich und allgemein anerkannt (auch nicht unter Kirchenmitgliedern). Was bleibt? Die immerwährende Einladung Gottes, jedem einzelnen Menschen, der auf der Welt gelebt hat, eine Heimstatt zu geben. Nehmen wir die Einladung an? Und was folgt daraus für unser eigenes Leben im Hier und Heute?