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Jugendkirchentag 2010 in Mainz

Am Donnerstag, den dritten Juni 2010, ging es für vier Bad Nauheimer los nach Mainz. Nachdem wir uns um 13.30 Uhr am Bahnhof in Bad Nauheim getroffen hatten, erfuhren wir, dass unser Zug ca. 45 min. Verspätung haben würde.

Als wir mit einiger Verspätung in Mainz angekommen waren, liefen wir zum Rabanus-Maurus-Gymnasium, wo uns ein Klassenraum zugeteilt wurde. Dieser war sehr groß, relativ gemütlich und zum Glück sehr zentral gelegen. Anschließend ging es zum sogenannten Kick- off. Es wurde ein wenig erzählt, und die wichtigsten Personen wurden vorgestellt wie zum Beispiel die Pfarrer von Mainz und die Leitung der ganzen Veranstaltung. Es wurde ein Eröffnungsgottesdienst gefeiert, auf den dann musikalische Einlagen folgten, welche aus den Bands eines im Vorhinein stattgefundenen Wettbewerbs des Jugendkirchentag bestand wie Nulltarif, XZero oder der Gewinnerband Michael Becker mit dem Song „Denk mal…“. Außerdem hörten wir die Gruppe von Samuel Harfst, ein wenig später nahmen wir eines der präsentierten Lieder von Samuel Harfst („das Privileg zu Sein“) am Rheinufer live gemeinsam auf; natürlich konnten auch CDs gekauft werden. Nach der Aufnahme gingen wir zurück zu unsrer Schule, um für den nächsten Tag fit zu sein.

Am nächsten Tag wurden wir (drei Bad Nauheimer und eine Florstädterin) Julia Schwedler (Teilnehmerin BN), Christina Markus (Teilnehmerin BN) , Susanne Pieper (Pfarrerin BN) und Annika Claas (Teilnehmerin F) um 7.15 Uhr, ja 7.15 Uhr fängt in Mainz schon die Schule an, von dem Gong geweckt. Wir quälten uns aus unseren Schlafsäcken und machten uns fertig. Währenddessen hörten wir die munteren Gesänge von dem immer gut gelaunten Schulsprecher. Wir gingen über den Hof in den Frühstücksraum, wo schon nette ehrenamtliche Helfer das Büffet mit Käse, Wurst, Marmelade und anderen Leckereien aufgebaut hatten. Wir stärkten uns und kamen mit einer anderen Gruppe ins Gespräch.

Nach dem Frühstück besprachen wir unsere Pläne für den Tag, wobei ein paar von uns eine ganze Liste mit Programmpunkten hatten, die sie besuchen wollten. Wir einigten uns, den ersten Programmpunkt, eine Bibelarbeit, gemeinsam zu besuchen und dann getrennte Wege zu gehen. Julia, Annika und Christina besuchten eine Gospelchorprobe und Susanne schlenderte über den Jugendkirchentag, um sich einen Überblick zu verschaffen. Nach der Probe gingen Julia und Christina zum Barfußpfad, Annika trennte sich vom Rest der Gruppe. Christina und Julia gesellten sich zu den Bad Nauheimer Pfadfindern, bei denen man die Chance hatte, seine eigene CD aufzunehmen.

Um 16.30 Uhr trafen sich alle am kurfürstlichen Schloss, wo wir uns die geniale Improcomedy Show vom „Falschen Hasen“ anschauten, wobei Annika und Christina zu der Szene „beim Zahnarzt“ auf die Bühne geholt worden sind, um den Charakteren und der Umgebung Geräusche zu verpassen.

Kurze Pause zum Essen - danach ging es weiter zur Gospelnight, die mit zwei Timeouts vier geschlagene Stunden ohne Pause dauerte. Um 23.30 Uhr ging es wieder Richtung Schule.

Am nächsten Morgen wieder der gleiche Ablauf: Frühstück, Programm, etc. An diesem Tag gab es dann den fliegenden Wechsel - Susanne ging und Thomas Gerritz, der Jugendreferent des Dekanats Wetterau, kam.

Aber erst mal von Anfang an. Wir gingen zu einem Gottesdienst zum Thema „ Reich sein“ bzw. sein Hab und Gut abgeben wie Franz von Assisi. Wir haben darüber gesprochen, was uns wichtig ist, was wir auf keinen Fall abgeben könnten in der heutigen Zeit, das war ganz interessant zu erfahren. Nach dem Gottesdienst trennten sich unsre Wege wieder. Julia und ich gingen wieder zu den Pfadfindern und hörten den andern beim Singen zu. Um 15.00 Uhr trafen wir uns wieder und hörten uns einen Vortrag an zum Thema „ Wie gestaltet man einen Jugendgottesdienst“.

Um 17.30 Uhr trafen sich diesmal alle fünf vor der Christuskirche. Während Thomas und Annika zur Probe vom Taizégottesdienst gingen, setzten Susanne, Julia und ich uns vor die Kirche an einen Brunnen, in dem sich viele beim heißen Wetter abkühlten. Später verabschiedete sich Susanne von uns, und wir zeigten Thomas wo wir schliefen. Dann ging es weiter, wir nahmen an einem Wettbewerb für Konfimitarbeiter teil, wobei Julia einen Gutschein für Amazon gewann; das wurde aber erst am nächsten Tag verkündet.

Am Abend gingen wir dann zusammen zu einem Timeout, danach trennten sich unsere Wege wieder einmal. Annika und Thomas gingen zur Nacht der Lichter, einer Art Taizégottesdienst, und Julia und Christina zum Konzert von Viva Voce, einer A-Capella Band auf dem Ernst-Ludwig-Platz. Nach dem Konzert und der Nacht der Lichter trafen wir uns in der Schule wieder. Nachdem Julia und ich noch die halbe Nacht die anderen mit unserem Gesang beglückt hatten, schliefen wir alle ein.

Am nächsten Morgen wurden wir durch eine Durchsage geweckt. Wir packten die Koffer bzw. die Rucksäcke und gingen zum Frühstück. Nach dem Frühstück gingen wir noch zu einem Abschlussgottesdienst und dann war Schluss. Wir holten die Rucksäcke aus der Schule und wurden vom Schulsprecher mit den Worten: „Man sieht sich immer zweimal im Leben. Vielleicht seid ihr mal Ausrichter des Jugendkirchentags, und wir dürfen in eurer Schule wohnen“, verabschiedet. Wir mussten ihn leider enttäuschen, da Bad Nauheim und Friedberg schon den Jugendkirchentag ausgerichtet hatten. Wir verabschiedeten uns und gingen zum Bahnhof. Dort trafen wir auf eine Gruppe aus Gießen, mit der wir dann zusammen die Heimreise antraten. In Friedberg wurden wir dann alle abgeholt.

 Noch immer erzählen wir uns über den wunderschönen, spannenden, aufregenden und lehrreichen Jugendkirchentag.

Julia Schwedler, Annika Claas und Christina Markus

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